Transit. Stopp. Wagram

Transit. Stopp. Wagram Für die Erhaltung des einmaligen, noch unzerstörten Wagramlandes

Anfrage anlässlich der Nationalratswahl 2019 an alle Parteien

Anlässlich der bevorstehenden Nationalratswahlen im Oktober 2019 haben wir die folgenden Anfrage an alle 8 antretenden Parteien verschickt und erhoffen uns baldige Antwort:

Gösing am Wagram, 2019-08-29

Sehr geehrte/r Frau/Herr XXX,

seit über 16 Jahren versuchen wir als Initiative „Transit.Stopp.Wagram“ ein verantwortungsloses Straßenprojekt durch einen erhaltenswerten Landschaftsraum zu verhindern (www.transitstopp-wagram.org).

Immer wiederkehrende Versuche, dem Wagram mit einer Trassenführung durch eine überregionale Verkehrsader nachhaltigen Schaden zuzufügen werden derzeit in der Gemeinde Grafenwörth verharmlosend als „Ortsumfahrung“ heruntergespielt. Nutznießerin ist eine Transportwirtschaft, die damit kostenpflichtige Mautstrecken (S3, S5) umfährt.

Um Druck auf die Bevölkerung aufzubauen und sie zugunsten einer neuen Hochleistungstrasse umzustimmen, wird derzeit der Schwerverkehr (Übertonnage) zwischen dem Raum Retz und Grafenwörth bzw. St. Pölten mit einer sogenannten „Routengenehmigung“ seitens des Landes völlig widersinnig zur Fahrt durch unsere kleinen Orte gezwungen, statt sie auf das höherrangige Straßennetz zu verlegen.

Wir sind überzeugt davon, dass nur eine flächendeckende LKW – Maut die Bevölkerung in den engen Straßen der Mautfluchtroute entlasten und den Schwerverkehr auf das bestehende höherrangige Verkehrsnetz umleiten kann.

Unsere Frage vor der Nationalratswahl 2019:
Werden Sie bzw. Ihre Partei sich für die Einführung einer flächendeckenden LKW- Maut einsetzen, um den Schwerverkehr auf das dafür vorgesehene Straßennetz zu bringen und damit viele kleine Ortsdurchfahrten zu entlasten?
Falls „JA“ – wie und wann?
Falls „NEIN“ – warum nicht?

Über eine Beantwortung noch vor der Nationalratswahl wären wir dankbar, mit freundlichen Grüßen

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